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Philippinen, Top 5 Sehenswürdigkeiten

Unsere Top 5 "must see"

Damals, als wir auf den Philippinen waren! Wir sind das letzte Mal im Februar 2013 dort gewesen, aber die Top 5 Sehenswürdigkeiten, die wir Euch vorstellen möchten, werden sich in dieser Zeit nicht verändert haben. Warum wir diesen Beitrag jetzt erst bloggen? Erstens gab es unseren Blog zu dieser Zeit noch nicht, und zweitens wollten wir erst die aktuellen Reisen, die wir mit unserem Sohn unternommen haben, vorstellen. Und jetzt, während der momentan schwierigen Zeit, sind wir beim aufräumen wieder auf die Fotos und den Bericht gestoßen und wollen darüber jetzt noch bloggen.

Chocolate Hills - Bohol Island

Die Chocolate Hills sind auf der Insel Bohol zu finden. Wir hatten unsere Unterkunft auf der vorgelagerten Insel Panglao (wegen dem Strand). Aber die beiden Inseln sind mit einer Brücke verbunden, von daher kein Problem. Wir haben uns vor Ort einen Roller gemietet und schon ging es los Richtung Chocolate Hills, einer Vielzahl von Maulwurfshügel ähnlichen Erhebungen. 

Die Berge liegen sehr zentral auf Bohol und mit Google Maps leicht zu finden. Es gibt dort verschiedene Aussichtsplattformen, von denen man bei guter Sicht einen herrlichen Ausblick auf die Hügel hat. Meist muss man bis zum Aussichtspunkt nur ein paar Hundertmeter gehen.

Tarsier - Bohol Island

Auf der selben Insel der Chocolate Hills kann man auch die Tarsier finden. Was ist dass? Tarsier gehören zu den Koboldmakis und sind eine ganz kleine Affenart und nur hier, auf den Philippinen, zu entdecken. Auf der Strecke zu den Chocolate Hills kommt man automatisch an der „Tarsier Conservation Area“ vorbei. Diese beiden Sehenswürdigkeiten lassen sich daher sehr gut verbinden. Hier wurde ein kleiner Park angelegt wo die Tiere und ihr Lebensraum geschützt und gezeigt werden. Durch die Anlage führt ein Rundweg und ab und an kann man einen Tarsier im Dschungel entdecken. Da sie Nachtaktiv sind, schlafen sie die meiste Zeit aber das erklärt auch die riesigen Augen der kleinen Tierchen. Daher ist auch der frühe Morgen oder der späte Abend die beste Zeit für einen Besuch.

Virgin Island

Virgin Island ist, bzw. war zu unserer Zeit eine private Insel, aber man konnte dorthin Ausflüge unternehmen. Es gab ein Restaurant, ansonsten war die Insel unberührt. Ob man dort jetzt auch nächtigen kann wissen wir nicht! Aber der Ausflug hat sich auf alle Fälle gelohnt. Wir wurden von der Nachbarinsel Bantayan dort hin gefahren und haben einen fast leeren Strand mit glasklarem Wasser und weißen Sand vorgefunden. Was uns total gefallen hat, dass wir direkt vom Strand aus schnorcheln konnten. Die Korallen waren sehr gut erhalten, wir haben neben vielem mehr auch Seepferdchen und Nemo’s gesehen, und am Strand liegen die schönsten Seesterne.

Banaue und Batad Reisterrassen

Ein absolutes „must see“ waren die Reisterrassen von Banaue im Norden der Hauptinsel. Wer auf den Philippinen war und diese nicht gesehen hat, hat auf alle Fälle etwas verpasst. Um nach Banaue zu kommen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Von der Stadt Angeles aus werden Touren in der Gruppe oder mit privatem Fahrer angeboten, oder man mietet sich ein Auto und fährt selbst. Wir haben uns für letzteres entschieden! Das Dorf Banaue liegt mitten in den Reisterrassen und gilt quasi als deren „Hauptstadt“. Im Ort findet man verschiedene Anbieter für Touren durch die Terrassen. Komplett auf eigene Faust würden wir dies nicht empfehlen, da das Gebiet riesig ist und einem Labyrinth ähnelt. Aber eine Tour zum Dorf Batad sollte auf jeden Fall dabei sein. Zu diesem Dorf führt keine Straße sondern nur ein dreiviertelstündiger, teils recht steiler Wanderweg. Aber es lohnt sich! Dort angekommen kann das Dorf und seine umliegenden Terrassen auf eigene Faust erkundet werden. Eine tolle Erfahrung! Es sei nur gesagt, unterschätzt die Wanderungen nicht. Wir fanden diese teilweise sehr anstrengend und am zweiten Tag hatten wir richtig Muskelkater in den Oberschenkeln. Es geht nämlich, die meiste Zeit, nicht nur flach geradeaus!

Vulkan Pinatubo und Bacolor

Zum Vulkan Pinatubo, der übrigens noch aktiv ist, können Touren von Angeles aus gebucht werden. Auf eigene Faust ist es nicht möglich dorthin zu kommen. Da der letzte Ausbruch noch gar nicht so lange her ist, können die Touren kurzfristig abgesagt werden, z. B. wegen einem Erdrutsch. Dies war auch bei uns der Fall, daher konnten wir den Vulkan leider nur von weitem sehen. Aber wir konnten den Ort Bacolor erkunden. Dort sieht man noch die Ausmaße des letzten Ausbruchs von Pinatubo, der ja sehr schlimm war und einigen Haus und sogar das Leben gekostet hat. Die massiv gebauten Gebäude sind in der Asche versunken und schauen nur noch teilweise heraus, die Häuser aus Holz sind direkt verbrannt. Die dortige Kirche wird sogar noch genutzt und kann auch von innen besichtigt werden. Bloß ob man gerade durch eine ehemalige Tür oder ein Fenster geht, muss man selbst herausfinden.

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